Alexander zu Dohna-Schlobitten (1899-1997) war ein deutscher Politiker und Diplomat. Er entstammte dem alten deutschen Adelsgeschlecht zu Dohna und hatte den Titel eines Grafen.
Dohna-Schlobitten trat während des Ersten Weltkriegs in die Armee ein und kämpfte an der Westfront. Nach Kriegsende schloss er ein Studium der Rechtswissenschaften ab und begann eine Karriere im diplomatischen Dienst des Deutschen Reichs. In den 1930er Jahren war er Gesandter und später Botschaftsrat an verschiedenen deutschen Botschaften im Ausland.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Dohna-Schlobitten als Offizier in der Wehrmacht und wurde unter anderem als Kriegsberichterstatter eingesetzt. Nach Kriegsende geriet er in britische Kriegsgefangenschaft und arbeitete anschließend für den deutschen Außenminister Konrad Adenauer als politischer Ratgeber.
Später engagierte sich Dohna-Schlobitten in der deutschen Politik. Er war Mitglied der FDP und von 1953 bis 1957 gehörte er als Abgeordneter dem Deutschen Bundestag an. Er setzte sich insbesondere für außenpolitische Themen ein und war ein ausgewiesener Experte für osteuropäische Angelegenheiten.
Alexander zu Dohna-Schlobitten starb im Jahr 1997 im Alter von 97 Jahren. Er hinterließ eine beeindruckende politische und diplomatische Karriere sowie zahlreiche Schriften zu internationalen Beziehungen und Ostpolitik.
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